Man lernt doch nie aus: Eigentlich war ich mir sicher so ziemlich alle Chouette Variationen, die sich auf unserem Planeten tummeln, zu kennen. Pustekuchen! Dank einiger Einträge im Forum Archiv der Backgammon Galore
und vor allem Dank der ausführlichen Erläuterungen von David Levy auf rec.games.backgammon, gehört nun auch die mir bis dato völlig unbekannte „Interlocking Chouette“ zum Repertoire. Aber eins nach dem anderen…
Nachdem ich in Chouette I die Regeln besprochen habe, wie wir sie in unserer Chouette praktizieren, möchte ich nun alle erdenklichen Abwandlungen und Variationen vorstellen. Da man wirklich sehr viele verschiedene Regeln vereinbaren kann, sind die Erläuterungen eventuell an einigen Stellen etwas knapp geraten. Ich beantworte aber gerne Nachfragen. Sollte jemandem noch die ein oder andere nicht aufgeführte Regeloption einfallen, bin ich schwer interessiert. Auch Kommentare und Korrekturen sind willkommen.
Ein Doppler vs. mehrere Doppler
In den guten alten Zeiten in denen irgendwelche gelangweilten Hippies erstmalig zu dritt an einem Backgammon Board spielten und diesem Vergnügen den wohlklingenden Namen „Chouette“ gaben*, gehörte zu jedem ordentlichen Backgammon Set genau ein Verdopplungswürfel. Und so wurde auch die Chouette mit einem einzigen Verdopplungswürfel gespielt. Und das geht so:
Wenn die Box doppelt und der Captain ablehnt, ist das Spiel beendet. Die Teammitglieder haben keinen Einfluss auf den Verdopplungswürfel. Wenn die Box doppelt und der Captain annimmt, dürfen Teammitglieder aussteigen. Die Kontrolle über den Doppler behält allein der Captain. Wenn der Captain doppelt, müssen die Teammitglieder mitziehen, es sei denn sie lassen sich ihren Verdopplungswürfel abkaufen. Wenn der Captain nicht doppelt, können auch die Teammitglieder nicht doppeln. Das Team ist wie ein einziger Spieler und hat nur Zugriff auf einen einzigen Verdopplungswürfel. Dennoch wettet die Box natürlich gegen jeden einzelnen Spieler, spielt also bspw. bei 3 Spielern um den doppelten Einsatz.
Heute ist es üblich mit mehreren Verdopplungswürfeln zu spielen. Dabei entscheiden die Teammitglieder selbstständig über die Verdopplung. Jeder kann seinen Doppler geben wann er möchte und selbst wenn der Captain die Verdopplung ablehnt, ist das Spiel noch nicht automatisch zuende (vgl. Chouette I). In manchen Chouette Kreisen gibt es die Regel, dass die Teammitglieder nicht vor dem Captain doppeln dürfen.
Nach dem in Chouette I beschriebenen Reglement, behandelt die Box die Würfel der Teammitglieder jedoch wie einen einzigen Würfel. D.h. sie muss entweder alle Doppler annehmen oder alle ablehnen. Auch muss sie immer das komplette Team doppeln. Dies ist jedoch nur eine Möglichkeit. Häufig wird auch festgelegt, dass die Box mindestens die Hälfte der Verdopplungswürfel annehmen muss. I.d.R. muss unter den angenommenen Dopplern auch der des Captains sein. Wenn nicht vereinbart wurde, dass die Box die Verdopplungswürfel in der Reihenfolge der Rotation der Spieler annehmen muss, kann die Box frei entscheiden, welche Doppler sie ablehnt um damit die entsprechenden Spieler als Berater aus dem Spiel zu nehmen. In vielen Chouettes muss die Box nur Verdopplungswürfel, die den gleichen Wert zeigen, auch gleich behandeln.
In der sogenannten „Fish-Hunt-Rule“ wird das Aufsplitten der Verdopplungswürfel auf die Spitze getrieben: Sie besagt, dass die Box nicht nur völlig frei entscheiden kann, welche Doppler sie annimmt (also auch weniger als die Hälfte), sondern auch, dass sie verschiedene Spieler zu unterschiedlichen Zeitpunkten doppeln kann. Dies kann für gute Spieler ziemlich langweilig und für schlechte Spieler ziemlich teuer werden.
Beratung
In Chouette I habe ich gesagt, dass Teammitglieder beraten dürfen, sobald ihr Verdopplungswürfel im Spiel ist, d.h. sie gedoppelt wurden oder gedoppelt haben. Natürlich ist es auch möglich Beratung von Anfang an zuzulassen oder im Gegenteil Beratung komplett zu verbieten. Denkbar ist auch Beratung zuzulassen, sobald mindestens ein Verdopplungswürfel gedreht wurde.
Rotation
Wann behält die Box ihren Posten? Auch dies ist Vereinbarungssache. Reicht es, wenn die Box den Captain schlägt? Oder muss die Box auf dem Punktezettel Plus machen um zu bleiben? Oder beides? Oder muss die Box gegen alle Teammitglieder gewinnen um auch im nächsten Spiel noch Box zu sein? Alle diese Möglichkeiten sind legitim.
Möglich ist auch die Regel, dass ein Teammitglied, das das Spiel vom Captain übernommen hat (z.B. weil dieser einen Doppler der Box abgelehnt hat), mit einem Sieg die Box erobert.
Anfangsdoppler
Ähnlich wie im Money Game kann man auch in der Chouette automatische Anfangsdoppler zulassen. D.h. wenn Box und Captain im Eröffnungswurf die gleiche Zahl werfen, werden die Verdopplungswürfel auf 2 gedreht, verbleiben aber in der Mitte. Wer richtig zocken möchte, erlaubt auch mehrere Anfangsdoppler in Folge. D.h. wenn Box und Captain dreimal hintereinander einen Pasch produzieren, beginnt das Spiel mit dem Doppler auf 8 usw.
Etwas harmloser ist der Anfangsdoppler mit „carryover“. Wenn die Spieler zweimal hintereinander die gleiche Zahl würfeln, bleiben die Verdopplungswürfel wie beim einfachen Anfangsdoppler auf 2 in der Mitte, aber auf dem Punktezettel wird vermerkt, dass auch das nächste Spiel mit dem Doppler auf 2 beginnt.
In der Chouette empfiehlt es sich -insbesondere bei höheren Einsätzen- der Box die Wahl zu lassen, ob der Anfangsdoppler zum tragen kommen soll oder nicht. Immer wenn Captain und Box in der Eröffnung die gleiche Zahl würfeln, wird also die Box gefragt, ob sie um den doppelten Einsatz spielen möchte (gleiches gilt dann natürlich für das „carryover“).
Außerdem gibt es noch die „California Rule“, die besagt, dass der Gewinner des Eröffnungswurfes darauf bestehen darf, dass der Doppler auf 2 gedreht wird. Dafür muss er erneut würfeln und darf nicht den ursprünglichen Eröffnungswurf nutzen. Von dieser Regel gibt es noch einige Variationen, aber in der Chouette ist sie eher unüblich.
Alle Regeln rund um Anfangsdoppler sind im Kern für Zocker gemacht. Man könnte ja auch gleich um einen höheren Einsatz spielen!? Wir spielen trotzdem immer mit Anfangsdoppler und ich finde es ganz nett wenn alle sechs Spiele das Herz ein wenig schneller schlägt 😉
Pflichtbeaver und Extra
In der Chouette – gerade in einer Chouette mit geringen Einsätzen – hat der Captain machmal den Hang dazu, Verdopplungen anzunehmen, die eigentlich nicht mehr anzunehmen sind. Dies tut der Captain weil er dadurch noch ein wenig die Würfel schmeißen darf und weil er sich jede noch so geringe Chance offen halten möchte die Box zu erobern.
Mancherorts spielt man darum mit Pflichtbeaver. Wenn alle Teammitglieder den Würfel ablehnen, der Captain aber annimmt, ist er verpflichtet den Würfel zu beavern. Dies hat den offensichtlichen Nachteil, dass wenn der Captain als einziger richtig entschieden hat, er für seine richtige Entscheidung auch noch bestraft wird, denn nur selten ist ein Take auch ein Beaver. Außerdem besteht eine gewisse Betrugsgefahr.
Ein besseres Mittel gegen Captain Takes ist das Extra, das ich schon an anderer Stelle genauer erläutert habe.
Variable Einsätze
In der Chouette ist es möglich, dass unterschiedliche Spieler um unterschiedlich hohe Einsätze spielen. Dabei ist es sinnvoll, dass die Einsätze jeweils das Doppelte/Vierfache etc. voneinander sind. Z.B. möchte Spieler A um 1€, Spieler B und C um 2€ und Spieler D um 4€ pro Punkt spielen. Es wird nun um 1€ gespielt, aber wenn B gegen C oder D spielt oder C gegen D, wird der Verdopplungswürfel zu Spielbeginn auf 2 gedreht. Nur Spieler D kommt in dieser Chouette nicht auf seine Kosten, da niemand auf seinem Niveau wettet.
Doppelbox
Wie eingangs schon bemerkt, gibt es auch Chouette Variationen, die sich etwas weiter vom grundlegenden Reglement entfernen. Die bekannteste ist das Doppelbox System. Wenn mehr als 5 Spieler gemeinsam Chouette spielen wollen, bekommt die Box einen Partner. Es spielt also z.B. bei sechs Spielern nicht einer gegen fünf, sondern zwei gegen vier. Wenn der Captain ein Spiel gewinnt, wird er zum neuen Partner der Box. Der alte Partner wird Box und die alte Box muss sich ganz hinten im Team anstellen. In unserer Chouette erlauben wir Box und Partner sich von Beginn an zu beraten. Sie müssen sich auch über die Dopplerentscheidungen einig sein oder der eine muss dem anderen die Doppler abkaufen. Sollten Box und Partner eine ungerade Zahl von Punkten gewinnen erhält die Box den Zuschlag. Natürlich lässt sich all dies nach eigenem Gusto anpassen.
Proposition Chouette
Eine sehr spannende Variante ist die Proposition Chouette. Immer wenn die Box das Team doppelt, entscheiden alle Spieler inklusive Box geheim über Take oder Pass. Wer den Doppler annehmen will, nimmt einen Würfel in die geschlossene Faust, wer ablehnen möchte, lässt die Faust leer. Anschließend öffnen alle Spieler gleichzeitig die Hand. Sollten sich tatsächlich Spieler unterschiedlich entschieden haben, wird die Stellung notiert. Das Spiel wird nun ganz normal zuende gespielt. Die nächste Partie wird jedoch nicht aus der Startposition begonnen, sondern aus der notierten Position. Die Taker spielen diese Position viermal gegen die Passer. Die Passer überweisen den Takern für jede Partie den ursprünglichen Wert des Dopplers. Die Taker haben die Doppler auf ihrer Seite. Wenn die Taker eine der vier Partien gewinnen, hat keine Seite Punkte gemacht. Sollte eine Seite nach vier Partien auf dem Punktezettel Einbußen gemacht haben, hat sie das Recht weitere vier Partien in der gleichen Konstellation nachzufordern.
Interlocking Chouette
Und nun kommen wir zu der mir bisher auch unbekannten Variante: Die Interlocking Chouette. Um sinnvoll eine Interlocking Chouette zu spielen, sollten wie beim Doppelbox System mindestens sechs Spieler anwesend sein. Bei der Doppelbox und überhaupt in einer Chouette mit hoher Teilnehmerzahl werden die Wartezeiten manchmal etwas zu lang. Hier schafft die Interlocking Chouette Abhilfe. Gespielt wird nämlich auf zwei Brettern gleichzeitig. Es gibt also Box und Captain jeweils doppelt, aber nur eine Rotation nach folgendem Prinzip:
Tisch 1 Tisch 2 Box : Spieler 1 Box : Spieler 3 Captain : Spieler 2 Captain : Spieler 4 Nachrücker Team : Spieler 5 Team : Spieler 6
Alle Spieler spielen gleichzeitig an beiden Brettern und müssen ihren Doppler an beiden Tischen im Auge behalten. Wenn ein Spiel an einem Tisch endet, rückt ein Spieler aus dem Team nach. Neuankömmlinge stellen sich bei den Nachrückern hinten an.
Achtung: In dieser Variante wird automatisch mit höherem Einsatz gespielt. Nehmen wir an es wird um 1€ gespielt: Normalerweise würde jeder Spieler der 6er Chouette im Schnitt 5 von 6 Spielen um 1€ und 1 von 6 Spielen um 5€ spielen, also 1,67€ pro Spiel. In der Doppelbox wären es sogar nur 2 Spiele um 2€ und 4 Spiele um 1€, also 1,33€ pro Spiel. In der Interlocking Chouette sind es 2 von 6 Spielen um 6€ und 4 von 6 Spielen um 2€, also 3,33€ pro Spiel. Genau das Doppelte von der normalen Chouette!
Als letzte Variante bleibt dann wohl nur noch die Strip Chouette… 😉
——————————————————————————
*Dieser Abriss einer Entstehungsgeschichte ist natürlich frei erfunden.
Deine Entstehungsgeschichte ist wirklich niedlich 😉
Der Begriff „Chouette“ ist nicht auf das Backgammon beschränkt, sondern findet bei mehreren Spielen Anwendung, um ein eigentlich für zwei Spieler angelegtes Spiel mit mehreren spielen zu können.
„Chouette“ ist der französiche Begriff für „Eule“. Mir war bis heute Abend auch nicht klar, wie es zu dieser Verbindung kam. In meinem Forum wurde ich auf einen Eintrag in Wikipedia aufmerksam gemacht, der die Wort-Herkunft erklärt:
Faire la chouette bedeutet im Französischen, beim Kartenspiel als Alleinspieler zu spielen. Diese Redewendung wird damit erklärt, dass der Alleinspieler von allen übrigen Spielern bedrängt und angegriffen wird, so wie eine Eule von den übrigen Vögeln.
Das macht Sinn. Dann nichts wie los und Eule spielen 😉
Hardy 🙂
Die Interlocking Chouette kannte ich noch nicht. Ich muss sie mal ausprobieren.
Zwei Nachfragen, die augenscheinlich zusammenhängen:
Wieso spielt ein Spieler hier in zwei von 6 Spielen (also wenn er an einem Brett Box ist nehme ich an) um 6 €? Ich würde dem entnehmen, dass er dann nur gegen 3 Gegner spielt.
Heißt das also, dass die Box ausschließlich gegen den persönlichen Gegner und die Spieler spielt, die selbst gerade nicht spielen? (Also Spieler 1 gegen Spieler 2, 5 und 6)?
Aus den oben gegebenen Spielregeln hätte ich eher geschlossen, dass Spieler 1 und Spieler 3, also die „Boxen“ jeweils gegen alle anderen Spieler spielen, sodass jeder Spieler an beiden Spielen beteiligt ist (so steht es da ja auch), nämlich entweder
– jeweils als Teammitglied (5 und 6) oder
– einmal als Box und einmal als Teammitglied (1 und 3) oder
– einmal als Captain und einmal als Teammitglied (2 und 4)
Dies würde jedoch meinem Eindruck nach bedeuten, dass der Einsatz anders berechnet werden muss, nämlich auf Basis der Tatsache, dass jeder Spieler durchschnittlich in 2 von 6 Spielen um 10 € spielt.
Ich bin gespannt.
Jeder Spieler spielt gleichzeitig an beiden Brettern. Für die Box A bedeutet das, dass sie an Brett A gegen 5 Spieler spielt (Box B ist gleichzeitig Teamspieler an Brett A, ebenso ist Captain B gleichzeitig Teamspieler an Brett A). Außerdem ist Box A Teamspieler an Brett B, spielt also auch an Brett B um den Grundeinsatz von 1€. Zusammen mit den 5€ von Brett A ergeben sich 6€. Auch wenn ein Spieler nicht Box ist, spielt er um 2€, obwohl der Grundeinsatz nur 1€ ist, da er gleichzeitig an zwei Spielen beteiligt ist (Brett A und B).
Deine 10€ ergeben sich vermutlich aus 2€ x 5 Spieler. Der Grundeinsatz ist aber wie gesagt immer 1€.
Die Spieler in der Box spielen nicht miteinander, sondern gegeneinander und das gleichzeitig an beiden Brettern. Würden sie miteinander spielen, würden sich Probleme ergeben sobald die Partie an einem Brett beendet ist. Nehmen wir an Box A und B spielten zusammen und die Partie an Brett A wäre beendet und Box A hätte verloren. Damit würde Box A während der laufenden Partie an Brett B die Seiten wechseln. Das ist natürlich nicht möglich. Box A und B spielen also jeder für sich.
Ich weiß nicht, ob ich die „Interlocking Chouette“ eher als interessant oder eher als verwirrend bezeichnen würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die an beiden Brettern mit voller Konzentration spielen kann.
Habt ihr das in Berlin schon einmal ausprobiert? Wie sind die Erfahrungen?
Zur California Rule: Bei der California Rule wird, wenn der Gewinner des Anfangszuges dies möchte, der Doppler auf 2 gedreht, dafür darf der Spieler für seinen Eröffnungszug neu würfeln. Dabei sind dann aber auch Paschs zugelassen. Da sich hier wirlich sehr vorteilhafte Würfe ergeben (im Grund alle Paschs außer vielleicht 55), ist es wohl GRUNDSÄTZLICH besser, neu zu würfeln – vielleicht mit Ausnahme einer 31 oder 42. Insofern ist mir diese Regel suspekt. Man darf den Doppler auf 2 drehen und erhält durch des neu Würfeln einen zusätzlichen Vorteil. Hmmmm …
Hardy 🙂
Mal ehrlich: Sind Extras nicht verwirrend? Und die Proposition Chouette, hört sich das nicht sehr kompliziert an? Diese Regeln klingen alle furchtbar schwierig. Wenn man es ein paar mal ausprobiert hat, sind sie aber ganz easy. Sobald wir mal sechs Spieler sind, werden wir die Interlocking Chouette testen.
David Levy, Jeremy Bagai und Konsorten spielen seit Jahren einmal die Woche Interlocking Chouette und sogar mit unterschiedlich hohen Einsätzen. DAS nenne ich kompliziert. Trotzdem scheint es ihnen zu gefallen. Wenn du ein paar mal eine normale Chouette mit sechs oder mehr Personen gespielt hast, weißt du, wie öde das werden kann, weil man sehr lange Leerlaufzeiten hat.
Die California Rule gibt es in mindestens drei Varianten:
1. Der Gewinner des Eröffnungswurfes lehnt den Wurf ab, der Doppler wird gedreht und der Gewinner würfelt mit beiden Würfeln, wobei Paschs zugelassen sind.
2. Der Gewinner des Eröffnungswurfes lehnt den Wurf ab, der Doppler wird gedreht und der Gewinner würfelt mit beiden Würfeln, wobei Paschs nicht zugelassen sind.
3. Der Gewinner des Eröffnungswurfes lehnt den Wurf ab, der Doppler wird gedreht und es wird erneut ausgewürfelt wer beginnt.
Die dritte Variante ist wohl die sinnvollste.
Ja, Chouettes mir vielen Spielern können langatmig werden. Aber wenn die Spielgeschwindigkeit an den Boards nachlässt, steigert das die Spannung auch nicht. Wenn am anderen Board geraden eine interessante Entscheidung läuft, muss die Box des einen Boards erst einmal aufspringen und sich darauf konzentrieren. Dann zurück ans andere Board und wieder dort ins Spiel finden. Ich bin gespannt auf Deinen ersten Erfahrungsbericht 🙂
Ich persönlich empfinde Automatische Doppel und auch die California Rule als Zocker-Add-ons 😉 Dann lieber gleich mit unterschiedlichen Einsätzen spielen. So kann man allen Geldbeutelgrößen und spielerischen Stärken gleichzeitig gerecht werden.
Hardy 8)
Noch ein Wort zum Führen des Punktekontos in der Interlocking Chouette: An jedem Brett werden jeweils getrennt die Punkte gezählt und am Ende abgerechnet.
David Levy hat eine Software extra zum Verwalten des Punktekontos bei der Interlocking Chouette geschrieben. Auf Nachfrage vergibt er auch eine Testversion (begrenzt auf 10 Partien).
Inzwischen sind fast zwei Monate verstrichen. Habt ihr schon mal die Möglichkeit gehabt, Interlocking Chouette zu spielen? Bin gespannt auf Deinen Erfahrugnsbericht.
Hardy 8)
Nein, dazu sind leider eine ganze Menge Spieler erforderlich…
Endlich haben wir das Konzept der Interlocking Chouette mal in der Praxis umgesetzt. Der Fun Faktor ist hoch, obwohl es durchaus mal zu Verzögerungen oder Konfusion kommt. (Insbesondere wenn der Schreiber selber spielen muss *schwitz*.) Ich empfehle für jeden Spieler zwei identische Doppler bereitzuhalten, damit sich besser rekonstruieren lässt, wer nun eigentlich wo wie gedoppelt bzw. gepasst hat. Ich bin überzeugt, dass dieses Format mit etwas Übung zum idealen Modus für Chouettes mit mehr als 5 Teilnehmern werden kann. Es ist ständig Action und einem wird keine Sekunde langweilig.